Zukunft Dämmung
Wieviel Dämmung verträgt die Stadt, ohne ihre Identität zu verlieren? Wieviel die Nation? Wieviel die Menschheit? Wem gehört überhaupt die Fassade? Wird die Gesellschaft im Sinne einer höheren Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raums künftig bei Fassaden mitentscheiden? Wie erlangen Fassaden wieder einen menschlichen Maßstab und eine geforderte Tiefe? Wie kann materialgerecht gestaltet werden? Wie finden WDVS-Fassaden zu einer eigenen Logik, Identität und authentischen Sprache?
Welche Unterschiede gibt es zwischen Regionen, zwischen Stadt und Land? Wie kann wieder klimagerecht geplant und gebaut werden? Wo gibt es Fehlstellen im Wertstoffkreislauf? Welche Ressourcen stecken in der Dämmung und wo kommen sie her? Findet stoffliche Verwertung statt oder wieviel Dämmung landet in den Weltmeeren? Wo bestehen Abhängigkeiten in den Lieferketten? Wo Potentiale, die Ökobilanz zu verbessern? Wieviel zählt neben der Ökonomie künftig die Ökologie der Baustoffe? Wird es künftig Rücknahmeverpflichtungen geben? Müssen Produktentwicklungen künftig das Lebenszyklusende fokussieren?
Welche weiteren Mehrwerte sollten WDVS-Systeme künftig bieten? Wo sollte mehr geforscht und investiert werden? Hilft nach dem Motto „Zukunft braucht Herkunft“ der Rückblick in die Geschichte? Helfen neue technologische Möglichkeiten, gesellschaftlichen Entwicklungen wie der Individualisierung gerecht zu werden? Wie kann Dämmung Gesundheit für Mensch und Umwelt schaffen? Können wir aus anderen Bereichen oder aus den Fehlern der Globalisierung lernen? Was kann, was muss Dämmung künftig leisten? Oder benötigen wir in der „Heißzeit“ überhaupt noch Dämmung?
In Fortführung der Studie „Rendering Codes/Zukunft Putz“ widmet sich das Institute International Trendscouting IIT der HAWK Hildesheim in der aktuellen Studie „Zukunft Dämmung“ dem Gesamtsystem Fassade mit Fokus auf die Dämmung.