10 Jahre BAUEN FÜR GEFLÜCHTETE

10 Jahre BAUEN FÜR GEFLÜCHTETE

Architektur. Verantwortung. Zusammenhalt.

Seit 2015 stellt sich die Landeshauptstadt München einer zentralen gesellschaftlichen Aufgabe: geflüchteten Menschen Schutz, Sicherheit und Perspektive zu bieten. Über ein Jahrzehnt hinweg ist dabei ein fein abgestimmtes Netz aus Unterbringung, Betreuung und Integration entstanden – getragen von einer engagierten Stadtgesellschaft und einem starken kommunalen Zusammenspiel.

Derzeit leben 10.076 Geflüchtete in München (Stand Juni 2025) – in staatlichen, kommunalen und dezentralen Unterkünften. Hinter dieser Zahl steht ein hochkomplexer Planungs- und Abstim­mungsprozess, koordiniert von einer städtischen Task Force. 

Die Stadt reagiert(e) auf akute Notlagen mit Flexibilität – etwa durch beheizte Zeltstädte auf dem Messegelände in Riem oder die Zwischennutzung leerstehender Hotels. Gleichzeitig entstan­den mit Weitsicht und architektonischem Anspruch dauerhafte Unterkünfte in Modul- und Holzbau­weise. Die Architektur folgt dabei stets einem kla­ren Prinzip: funktional, nachhaltig und würdevoll.

Die Architektur dieser Orte steht für mehr als nur Raum: sie signalisiert Respekt, schafft Stabilität und ermöglicht Teilhabe. Sie ist Ausdruck einer Stadt, die Verantwortung übernimmt – mit prag­matischem Idealismus und dem Anspruch, Integration nicht dem Zufall zu überlassen, sondern be­wusst zu gestalten.

Eine Ausstellung würdigt aktuell 10 Jahre Bauen für Geflüchtete – als Orte des Ankommens, der Gemeinschaft und als sichtbares Zeichen kommunaler Gestaltungs- und Integrationskraft.