Wissen

Wissen

Überzeugt von der Philosophie Odo Marquards „Zukunft braucht Herkunft“ und damit davon, dass Innovationen auch evolutionär entstehen können – im Spannungsfeld zwischen technologischen Entwicklungen und gesellschaftlichem Wandel – kommt Wissen als Ressource für die Gestaltung der Zukunft eine große Bedeutung zu.

Wissen ist Kulturgut und hat in der heutigen Wissensgesellschaft eine soziale und eine ökonomische Komponente. Es geht gerade in diesem Zusammenhang darum, Digitalisierung als Chance zu begreifen im Sinne einer Demokratisierung von Information, Kommunikation und sozialer Teilhabe – von Vernetzung, Offenheit und Transparenz – intern und extern. Digitalisierung bedeutet dann aber auch eine kulturelle Transformation.

Es geht heute und in Zukunft wesentlich darum, aus Daten Informationen und daraus Wissen zu generieren. Dabei geht es um relevantes Wissen als Basis für Zukunftsentscheidungen und kollaboratives Arbeiten.

Es gilt, Wissen aufzuspüren, zu verifizieren, zu strukturieren, aber auch sichtbar und damit begreifbar und nutzerfreundlich verfügbar machen. Und es geht darum, es im Sinne einer lernenden Organisation mit den Menschen zu vernetzen. Es geht um Wissenserfassung, Wissensaufbereitung und insbesondere Wissensnutzung.

Wissensmanagement als Servicefunktion setzt folglich ein fundiertes Verständnis der Nutzeranforderungen voraus, ist strategische und operative Aufgabe zugleich mit dem Ziel eines bestmöglichen Umgangs mit Wissen.

Es geht wie im klassischen Projektmanagement um Standards, Strukturen und vernetzte Prozesse, Kreisläufe und Systeme, im Sinne eines Methoden- und Werkzeugkoffers. Es geht heute aber auch um agiles Projektmanagement.

Es geht aber auch und insbesondere um Kommunikation. Denn Wissen ist an Menschen gebunden und abhängig vom kulturellen Kontext einer Organisationsstruktur und deren Prozesse.

Wissensmanagement erfordert neben einem fachlichen Knowhow, der entsprechenden Methodenkompetenz, ganz wesentlich Empathie und Kreativität.

Nutzen Sie die Zeit der aktuell reduzierten Wertschöpfung für Wissensschöpfung als Investition in die Zukunft!