Feierliche Einweihung des neuen Gymnasiums an der Gmunder Strasse

Feierliche Einweihung des neuen Gymnasiums an der Gmunder Strasse

Schulleitung, Schüler und Eltern des städtischen Thomas-Mann Gymnasiums sind bereits jetzt begeistert von ihrer zum Schuljahresbeginn 2023/2024 bezogenen neuen Schule, die heute schon für viele ganz persönliche Lieblingsorte bietet.

Bei dem von h4a Architekten geplanten und von köhler Architekten in der Ausführung begleiteten Neubau des 6-zügigen Gymnasiums handelt es sich um ein weiteres herausragendes Projekt der Schulbauoffensive der Landeshauptstadt München, die bald ihr 10 jähriges Jubiläum feiern wird. Als Teil des 2. Schulbauprogramms folgt das Gymnasium wie auch die bereits vorgestellten Grundschulen als erstes Gymnasium dem Münchner Lernhauskonzept und bietet so auch hier Raum für neue zukunftsfähige pädagogische Konzepte.

Gleich beim Betreten des kompakten Baukörpers beeindruckt der grosszügige Eingangsbereich mit seiner faszinierenden Sitztreppe für Veranstaltungen wie zum Beispiel der der eigenen Bläserklassen. Über den öffentlichen Funktionen im Erdgeschoss stapeln sich Fachlehrsäle und Lernhäuser über insgesamt 5 Geschosse – freie und offen gestaltete Lernlandschaften, Ruhezonen sowie Freizeitbereiche geben Raum für innovative Lernformen. Die Transparenz der Architektur in Kombination mit den Lichthöfen ermöglicht eine optimierte Tageslichtnutzung.  

Sport und Bewegung spielen eine bedeutende Rolle im Schulalltag, die neben der neuen 3-fach Sporthalle incl. grosszügiger Tribüne, die sich auch der Vereinsnutzung öffnet, durch einen Allwetterplatz auf dem Dach eine entsprechende Plattform erhalten. Selbiger kann nicht nur während der Sportstunden sondern auch in der Freizeit von den Schülern genutzt werden und findet regen Anklang.

Für die Stromversorgung sind auf Teilen des Schuldachs Photovoltaikanlagen aufgestellt. Alle übrigen Teilflächen wurden extensiv mit einer erhöhten Gesamtschicht begrünt. Diese steigert das Retentionsvermögen der Dachbegrünung und verbessert die Lebensbedingungen für die Bodenlebewesen. Für einen möglichst hohen Grünanteil wurden über 50 Bäume gepflanzt. 

Im Rahmen des Kunst-am-Bau-Programms QUIVID gestaltete die Künstlerin Georgia Creimer das Kunstwerk „underscape“ und schuf damit eine einladende Geste in die Fahrradgarage im Untergeschoss des Gebäudes. 

Foto: BECKER LACOUR, München für Baureferat