10 Jahre Bildungsbauoffensive der Landeshauptstadt München
Am kommenden Donnerstag starten mit einer Pressekonferenz in der jüngst eingeweihten Schule in der Emmy-Noether-Strasse die Aktivitäten zum Jubiläum der Schul- und Kitabauoffensive der Landeshauptstadt München. Dazu hat das Referat für Bildung und Sport (RBS) gemeinsam mit dem Baureferat (BAU) ein umfangreiches Maßnahmenpaket geschnürt, das sich aufgrund der zeitlichen Einordnung der Schulbauoffensive bis 2026 erstrecken werden.
2014 hat der Münchner Stadtrat erstmals die sogenannte Schul- und Kitabauoffensive (SBO) beschlossen. 2016 konnte das erste Schulbauprogramm auf den Weg gebracht werden. Seitdem werden komplette Bauprogramme statt Einzelmaßnahmen vom Stadtrat beschlossen.
Neben der Auftaktkampagne im September ist eine Ausstellung geplant, die über den Jahreswechsel hinweg im Foyer des Baureferats zu sehen sein wird. Das Jahr 2025 soll die Erfolgsgeschichten über die Grenzen der Stadt hinaus tragen, was unter anderem durch das Touren der Ausstellung in Kooperation mit der Messe Schulbau unterstützt durch eine umfängliche Pressearbeit erfolgen soll. Die ergänzende Publikation erscheint 2026. Der Blick richtet sich bei allen Maßnahmen nicht nur auf das bisher Erreichte, sondern auch auf Zukunftsthemen wie Klimaneutralität und städtebauliche Vernetzung.
Mit einer Investitionssumme von inzwischen über 9 Milliarden Euro ist die Initiative das größte kommunale Bildungsbauprogramm (Schulen, Kitas, Pavillons und Sportanlagen) in Deutschland. In den fünf Bauprogrammen wurden bisher 109 Bauprojekte für 126 Schulen genehmigt. Sie umfassen unter anderem mehr als 62.500 zusätzliche Schulplätze, 372 Schulzüge, 200 Sporthalleneinheiten, 13 Schwimmhalleneinheiten, 84 Mensen, 96 Kita-Bauten, 463 Kita-Gruppen und über 8.300 neue Betreuungsplätze.
Für alle Bauaufgaben gelten die hohen Qualitätsstandards der Landeshauptstadt München, die in Zusammenarbeit mit renommierten Architekturbüros umgesetzt werden. Fester Bestandteil aller Schulprojekte ist die Umsetzung des Lernhauskonzepts, um auch aus pädagogischer Sicht den Anforderungen von heute und morgen gerecht zu werden.