Wie sieht der Putz der Zukunft aus?
Gerade ist der vierte Teil unserer Reihe „Zukunft Putz“ in der aktuellen Ausgabe der DBZ @Deutsche Bauzeitschrift 1-2/2003 „Energie der Zukunft“ erschienen.
Am Institute International Trendscouting der HAWK Hildesheim beschäftigen wir uns seit einigen Jahren mit Zukunftsstudien in Architektur und Gestaltung.
Nach einem spezifischen Methodenmix und basierend auf Odo Marquards Aussage „Zukunft braucht Herkunft“ suchen wir in der Vergangenheit im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen Veränderungen und technologischen Entwicklungen die Werte und Codierungen eines Forschungsthemas zu ermitteln, seine heutigen Ausprägungen in Scoutings zu erfahren, um diese dann mit den Herausforderungen der Zukunft in Form von Mega- und Metatrends zu überlagern. So entwickeln wir Szenarien in Form möglicher Zukünfte für das entsprechende Forschungsthema, die wir regelmäßig in mobilen Zukunftswerkstätten mit Expert:innen aus der Praxis spiegeln. Daraus entstehen immer wieder wertvolle Impulse für die unterschiedlichen Stakeholder der Gestaltungsbranche – von den Gestaltern selbst bis hin zu den F+E-Abteilungen der Wirtschaft.
So auch am Beispiel des zunächst einfachen und fast banal wirkenden, aber unseren kulturellen Kontext doch sehr prägenden Materials Putz.
Dass ich auch parallel zu meiner Tätigkeit bei der @Landeshauptstadt München meiner Leidenschaft für Lehre und Forschung als Honorarprofessorin an der Fakultät Gestaltung der HAWK Hildesheim folgen kann ist ein bedeutender Mehrwert. Umgekehrt erfährt auch die Landeshauptstadt aus dieser Beschäftigung mit der Zukunft immer wieder spannende Impulse bis hin zum Transfer des Methodenmixes auf die strategische Planung und Steuerung des Referats.