Perspektivwechsel

Perspektivwechsel

Schon während des Studiums lernen wir als angehende Architekten nicht nur im Rahmen der Darstellenden Geometrie Perspektiven zu zeichnen, sondern auch bereits wie bereichernd ein Perspektivwechsel durch Medienwechsel zwischen Zeichnung und Arbeitsmodell sein kann.

Im Beruf angekommen wechseln wir weiter häufig die Perspektive von der Theorie zur Praxis, von Büro zu Büro oder wie in meinem Fall von der Architektur zu ihrer Kommunikation, von Architekturbüro zu Verlag und zuletzt zur Landeshauptstadt München. 

Daneben ermöglicht mir die Tätigkeit in Lehre und Forschung an einer Gestaltungsfakultät einen weiteren Perspektivwechsel: von der ganzheitlichen Sichtweise des Architekten zu der des Gestalters im menschlichen Maßstab 1:1.  

In der Freizeit eröffnen uns das Erklimmen eines Berggipfels oder der Wechsel zwischen den Elementen Land und Wasser neue Blickwinkel und Perspektiven. 

Ob Vogel- oder Froschperspektive, ein zeitlich nach vorne oder zurück gerichteter Blickwinkel – der Wechsel zwischen den Perspektiven bedeutet stets eine bewusste Veränderung.Und im Alltag – privat oder beruflich – die Perspektive eines anderen einzunehmen, eröffnet nicht nur neue Sichtweisen und Perspektiven, sondern kann auch Konflikte vermeiden und führt zugleich zu einer neuen und besseren Zusammenarbeitskultur.